Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) gibt der Pflanzengesellschaft der Sumpfdotterblumenwiesen (Calthion), einer einst weit verbreiteten Ausprägung des Feuchtgrünlandes, ihren Namen. Hier wächst sie auf nährstoff- und basenreichen, grundwassernahen Mineral- und Niedermoorböden. Wenn in solchen Wiesen das Grundwasser durch Entwässerungsgräben abgesenkt wird, zieht sie sich an deren Ränder zurück.
Außer in Feuchtwiesen wächst die Sumpfdotterblume häufig in Erlenbruchwäldern oder Röhrichtgesellschaften.
Die bis 40 cm hohe Pflanze fällt vor allem während ihrer Blütezeit im März und April durch ihre glänzend-gelben Blüten auf, zumal wenn sie kräftigere Horste bildet. Die rundlich-nierenförmigen Blätter sind sattgrün, der bogig aufsteigende Stängel ist hohl.